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KIEFERGELENKSPROBLEME

Wenn Sie unter Kiefergelenksproblemen leiden, sind wir hier, um Ihnen zu helfen.

Im Dentologicum haben wir uns auf die Diagnose und Behandlung von Kiefergelenksproblemen spezialisiert. Kiefergelenksprobleme, auch als Kiefergelenkserkrankungen oder kraniomandibuläre Dysfunktion (CMD) bekannt, beziehen sich auf Beschwerden, Schmerzen oder Funktionsstörungen im Bereich des Kiefergelenks und der umliegenden Strukturen. Diese Probleme können sich auf verschiedene Weise äußern und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Unser erfahrenes Team von Zahnärzten verfügt über das Wissen und die Expertise, um Ihre Symptome zu erkennen, die zugrunde liegenden Ursachen zu ermitteln und individuelle Behandlungspläne zu erstellen.

Die Behandlung von Kiefergelenksproblemen beginnt mit einer gründlichen Untersuchung und Diagnose. Wir werden Ihre Symptome sorgfältig analysieren, Ihren Kiefergelenkbereich untersuchen und möglicherweise zusätzliche diagnostische Tests durchführen, wie z.B. Röntgenaufnahmen oder 3D-Bildgebung, um eine genaue Diagnose zu stellen.

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BEHANDLUNG VON KIEFERGELENKSCHMERZEN

Zähneknirschen

Zähneknirschen, auch Bruxismus genannt, bezieht sich auf das unbewusste Zusammenpressen, Reiben oder Aufeinanderpressen der Zähne, insbesondere während des Schlafes. Dieses Phänomen kann zu einer Vielzahl von Problemen führen und die Mundgesundheit beeinträchtigen. 

  • Wenn keine allgemeinmedizinischen Ursachen für die Beschwerden gefunden wurden, empfiehlt sich die Verwendung einer Kunststoff-Aufbissschiene (Knirscherschiene), die nachts getragen wird. Diese Schiene wird nach Abdrucknahme durch unser Hamburger Labor angefertigt. 

 

  • Wenn die Störung bereits lange Zeit oder sehr intensiv (z.B. mit einer Gelenkschädigung) vorliegt, wird oft die Anfertigung einer Zentrikschiene notwendig. Hierbei wird die Position des Kiefergelenks in der sogenannten Zentrik bestimmt, die als besonders schonend für das Kiefergelenk angesehen wird. Die Zentrikschiene gibt durch ihre spezielle Gestaltung dem Kiefer die Möglichkeit, sich frei aus der zentrischen Position bei allen Bewegungen und beim Knirschen zu bewegen und so das Kiefergelenk schonende Bewegungen auszuführen.

Gegen das geringfügige Knirschen hilft in vielen Fällen eine einfache Knirscherschiene, mit der die Zähne vor zu großer Abnutzung geschützt werden. Die Kosten für die Schienen werden von den Krankenkassen übernommen.

CMD (Cranio-mandibuläre Dysfunktion) / Funktionsdiagnostik

CMD (Cranio-mandibuläre Dysfunktion) bezieht sich auf eine Störung der Funktion des Kiefergelenks und der umliegenden Strukturen. Diese Störung kann zu verschiedenen Symptomen führen, darunter Kiefergelenkschmerzen, Kieferblockaden, Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen, Muskelschmerzen im Gesichts- und Nackenbereich sowie Einschränkungen der Kieferbewegung.

Die Funktionsdiagnostik ist ein wichtiger Schritt bei der Diagnose von CMD. Sie beinhaltet eine gründliche Untersuchung des Kiefergelenks, der Zähne, der Muskeln und anderer struktureller Elemente im Kopf- und Halsbereich. Ziel ist es, die genaue Ursache der Funktionsstörung zu identifizieren und einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen.

 

Während der Funktionsdiagnostik können verschiedene diagnostische Maßnahmen durchgeführt werden, darunter:

  1. Anamnese: Der Zahnarzt wird Ihre Symptome, Ihre Krankengeschichte und eventuelle traumatische Ereignisse im Zusammenhang mit dem Kiefergelenk erfassen. Eine detaillierte Anamnese hilft dabei, mögliche Auslöser oder zugrunde liegende Ursachen zu ermitteln.

  2. Klinische Untersuchung: Der Zahnarzt wird den Kiefergelenkbereich, die Zähne, das Kausystem und die umliegenden Muskeln sorgfältig untersuchen. Dabei werden die Beweglichkeit des Kiefers, die Bisslage, eventuelle Muskelverspannungen und andere Abweichungen festgestellt.

  3. Instrumentelle Diagnostik: Zur weiteren Beurteilung können bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT) eingesetzt werden. Diese ermöglichen eine detaillierte Darstellung der Kiefergelenkstrukturen und können helfen, strukturelle Veränderungen oder Abweichungen zu erkennen.

  4. Funktionsanalyse: Hierbei werden die Kieferbewegungen, der Biss und die Interaktion zwischen Ober- und Unterkiefer genau untersucht. Dies kann mithilfe von Kieferregistrierungsmaterialien, Gesichtsbogen oder instrumenteller Bewegungsanalyse erfolgen.

Basierend auf den Ergebnissen der Funktionsdiagnostik wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, der auf die spezifischen Bedürfnisse und Ursachen Ihrer CMD abgestimmt ist. Die Behandlung kann Maßnahmen wie Aufbissschienen, physiotherapeutische Übungen, muskelentspannende Therapien, Bisskorrekturen oder gegebenenfalls die Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen beinhalten.